Rasterelektronenmikroskopie - moderne Technologie im Laboreinsatz
Unser Labor verfügt über drei hochleistungsfähige Hitachi Rasterelektronenmikroskope. Mit dem Einsatz unserer Rasterelektronenmikroskope, dem Hitachi SU3500 und dem Hitachi SU5000, sind mikroskopische Bilder in feinster Auflösung für die unterschiedlichsten Proben möglich.
Biologisches Material, verwendetes Altmaterial als auch modernste Werkstoffe können mit unseren hochpräzisen Rasterelektronenmikroskopen (REMs) untersucht werden.
Unser modernstes „Flagschiff“, das Hitachi SU5000, ist ein nahezu universell einsatzfähiges Rasterelektronenmikroskop, mit dem wir auch für kleinste Proben hervorragende Bildschärfe erzielen.
Dieses bietet eine räumliche Auflösung bis zu 3.0 nm bei 15 kV an. Bilder können bis zu max. von 30 bis 1,500,000x (Screen) vergrößert werden.
Je nach Einsatzzweck, setzen wir das Hitachi SU 3500 mit hohen Bildschärfen von 10 nm Bildauflösung bei 5 kV (BSE/hohes Vakuumverfahren) bis zu 15 nm bei 1 kV Bildauflösung (BS/hohes Vakuumverfahren) ein. Es ermöglicht Vergrößerungen bis zu max. von 7 bis 800,000x (Screen).
Folgende Auflösungen sind an allen unseren REM-Geräten möglich:
- Standardauflösung 640x480 Pixel / Dateigröße bei JPG ca. 0,15 MB
- Niedrige HD-Auflösung 1280x960 Pixel / Dateigröße bei JPG ca. 0,3 MB
- Mittlere HD-Auflösung 2560x1920 Pixel / Dateigröße bei JPG ca. 0,8 MB
- Hohe HD-Auflösung 5120x3840 Pixel / Dateigröße bei JPG ca. 2,5 MB
Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit mittels ZigZag-Capture-Funktion hochauflösende Bilder mit noch größerer Bildbreite bei gleichbleibender Vergrößerung herzustellen. Hierbei werden einzelne Punkte auf der Probe durch die Mikroskopsteuerung präzise angefahren, Bilder aufgenommen und digital nahtlos zusammengesetzt.
Mit unseren Hitachi Rasterelektronenmikroskopen ist gleichzeitiges Arbeiten an mehreren hochleistungsfähigen Rasterelektronenmikroskopen möglich. Damit erreichen wir auch vor allem bei Großprojekten, teilweise im Schichtbetrieb parallel, eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit. So können wir Ihre Schadstoffproben sehr zeiteffizient untersuchen, um Ihnen präzise Analyseergebnisse zu liefern.
Zur Rasterelektronenmikroskopie
Mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) ist die Aufschlüsselung der Oberflächenstruktur durch eine „Rasterung“ der Proben möglich. Hierbei tastet das Gerät schematisch das zu untersuchende Material mittels des ausgesendeten Elektronenstrahls ab. Durch die Reflexion der Elektronen entstehen charakteristische Strukturen, die wie „Muster“ erkennbar sind.
Die Vorteile beim REM Einsatz liegen in der Mikroauflösung wie bei energiedispersiven Röntgenmikroanalysen mit kleinsten Proben bis µm 3 Größe. Sowohl feinste mikroskopische Strukturen des Materials oder Aufnahmen der Oberflächenstruktur können mittels unterschiedlicher Auflösungsgrade erzielt werden.
Einige Beispiele zeigen wir Ihnen als hochaufgelöste Aufnahmen mit den folgenden Abbildungen.
Hoch auflösende Aufnahmen mit unseren eingesetzten Rasterelektronenmikroskopen:
Faserzement:
REM Bild 1: Amosit (Braunasbest)
REM Bild 3: Tremolit

Kettensilikate der Calcium Amphibole
Vorkommen: in Talkschiefern, dolomitischen Kalksteinen, u.a. Schweiz
Aufnahme: Hitachi SU5000 bei 1000 facher Vergrößerung
K1 - Bild mit Rasterelektronenmikroskop

REM Bild 2: Chrysotil (Weißasbest)
Elementverteilung eines Salzkristalls

Mit EDX-Mapping aufgenommen